Sewastopol

Sewastopol

(ukrainisch und russisch ???????????, wiss. Transliteration Sevastopol', von griechisch Σεβαστο?πολις Sewastúpolis) ist die größte Stadt auf der HalbinselKrim. Sie wurde unter russischer Besetzung 1783 gegründet und liegt am südwestlichen Rand der Krim auf den Ausläufern des Krimgebirges direkt am Schwarzen Meer. Sie ist Heimathafen und Hauptstützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte sowie derukrainischen Marine. Die Einwohnerzahl der Agglomeration beträgt rund 385.900 (1. Januar 2014).

Seit dem 21. März 2014 sehen Russland und die Sezessionsregierung von Sewastopol die Stadt als Föderationssubjekt und damit Teil Russlands an (siehe Krimkrise undRepublik Krim). Dies ist jedoch international umstritten.

 

Herkunft des Namens

Der griechische Name Sebastúpolis (Σεβαστο?πολις) ist zusammengesetzt aussebastós (σεβαστóς) und pólis (πóλις). Aus der römischen Antike sind drei Orte dieses Namens bekannt – einer in Kleinasien (das heutige Sivas), einer in Thrakien und einer an der Ostküste des Schwarzen Meers (das heutige Sochumi). Nach der Verleihung des Titels Augustus (27 v. Chr.) an Octavian als ersten römischen Kaiser war Sebastós die offizielle griechische Übersetzung dieses Beinamens.

Während des 13. Jhd. wurde die Siedlung vom Gotischem Fürstentum Theodoro als Handelshafen unter dem Namen Awlita ausgebaut. Im Spätmittelalter war der Ort einetatarische Siedlung mit dem Namen Achtiar (??????). Im Türkischen heißt die Stadt deshalb heute noch Akyar. Der krimtatarische Name ist Aqyar.

Die Bedeutungen Sebastós wird mit „Heiliger“, „Unverletzlicher“ und sinngemäß „Majestät“. Sebastopolis übersetzt und bedeutet folglich „Majestätsstadt“ oder „Kaiserstadt“. Diesen Namen erhielt die Stadt 1784 vom russischen Fürsten Grigori Potjomkin.

 

Geographie

Sewastopol liegt im äußersten Südwesten der Krim-Halbinsel und verteilt sich auf eine Fläche von ca. 864 km² rund um 38 Buchten, unter Einbeziehung der Buchten auf 1000 km². Deren größte, die Bucht von Sewastopol (Sewastopolskaja buchta), teilt die Stadt in eine Nord- und eine Südhälfte. Auf letzterer erstreckt sich das Zentrum der Stadt über mehrere Hügel. Mehrere Flüsse fließen komplett oder teilweise durch das Stadtgebiet. Die größten Flüsse im Stadtgebiet sind der Tschorna, der Katscha und der Belbek.

Das Territorium von Sewastopol – in Länge und Breite bis zu 50 Kilometer groß – entspricht der Fläche von Berlin oder New York.

 

Nachbargemeinden:

Sewastopol grenzt an folgende Städte und Gemeinden (im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden):
Berehowe, Bachtschyssaraj, Sokolyne und Foros.

 

Klima

Das Klima von Sewastopol ist nahezu subtropisch. Die Südküste wird durch das Krimgebirge vor dem Eindringen kalter Luftmassen aus dem Norden geschützt, die Luft ist trocken. Die jährliche Regenmenge beträgt 500 bis 700 Millimeter.

Im Sommer steigen die Temperaturen bis 40 °C, die aber von einer leichten Brise gemildert werden – tagsüber vom Meer Richtung Land, in der Nacht in umgekehrter Richtung. Im Winter bewegen sich die Temperaturen zwischen −2 und +7 C. In den Wintermonaten kommt es an der Schwarzmeerküste zu Eisbildung; Sewastopol ist aber im Gegensatz zu anderen Häfen der Ukraine ganzjährig eisfrei.

 

Geschichte

Von der Antike bis zur Sowjetunion

Die küstennahen Regionen der Krim wurden ab dem 7. Jh. v. Chr. von griechischen Kolonistenbesiedelt. In der Nähe des heutigen Stadtzentrums errichteten Griechen aus Milet zunächst einEmporion, und ab dem späten 5. Jh. v. Chr. bauten Siedler aus Herakleia Pontike die Siedlung mit dem Namen Kalamita zur bedeutendsten Polis der Taurischen Chersonesos aus. Unter der Herrschaft von Rom und Byzanz bewahrte die Stadt ihren griechischen Charakter bis zur Zerstörung im 14. Jh. und der nachfolgenden Besiedlung durch Tataren. Nach der russischen Eroberung der Krim wurde die Stadt im Jahre 1783 neu gegründet. Zarin war damals (1762–1796) Katharina die Große.

Aufgrund ihrer militärischen Bedeutung war die blühende Handelsstadt Sewastopol im Krimkrieg(1853–1856) schwer umkämpft. Nach der elfmonatigen Belagerung von Sewastopol war sie am 8. September 1855 nur noch ein Trümmerhaufen; sie gelangte danach nie mehr zum früheren Wohlstand. 1898 wurde die erste Linie der Straßenbahn Sewastopol eröffnet; diese wurde während der Kämpfe im Zweiten Weltkrieg im Jahre 1942 beschädigt und stillgelegt und danach nicht wieder in Betrieb genommen.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die als stärkste Festung der Welt geltende Stadt von deutschen Truppen belagert und nach schweren Kämpfen (Schlacht um Sewastopol 1941–1942) erobert. Nach der Schlacht waren im Juni 1942 nur noch neun Gebäude unbeschädigt. Nach der Eroberung am 1. Juli 1942 durch die deutsche Wehrmacht plante das Reichskommissariat Ukraine (eine vom NS-Regimegeschaffene Institution) die Umbenennung des Ortes in Theoderichshafen. Der Plan wurde nicht durchgeführt. In der Schlacht um die Krim vom 8. April bis zum 12. Mai 1944 gelangte das Gebiet wieder in sowjetische Hand.

In Sewastopol bestand das Kriegsgefangenenlager 241 für deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs.[2] Schwer Erkrankte wurden im Kriegsgefangenenhospital 3318 versorgt.

1954 – ein Jahr nach dem Ende der Stalin-Ära – übereignete Nikita Chruschtschow die Halbinsel Krim und die Hafenstadt Sewastopol aus dem Besitz der Russischen an die Ukrainische Sowjetrepublik.

Postsowjetische Zeit

Als Heimathafen der sowjetischen Schwarzmeerflotte war Sewastopol bis 1991 eine geschlossene Stadt, in die auch die Krimbewohner nur mit einem Passierschein einreisen konnten. Noch heute markiert das kleine weiße Gebäude der Polizeistation an der Stadtgrenze die ehemals geschlossene Stadt. Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 verlor die Russische Föderation den Anspruch auf den Heimathafen für die traditionsreiche Schwarzmeerflotte. Erst der Vertrag von 1997 regelte die Aufteilung der Flotte und den Verbleib der russischen Marine auf der Krim bis 2017 und entspannte damit die Situation. Er wurde 2010 gegen verbilligte Gaslieferungen bis 2042 verlängert.[3] Heute liegen die Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte neben jenen der ukrainischen Flotte. Sie lassen sich einfach voneinander unterscheiden: Bei den ukrainischen Schiffen beginnt die Schiffsnummer mit einem großen lateinischen „U“, zudem tragen sie die blau-gelbe Flagge der Ukraine. Besonders gut können die ehemaligen Militäranlagen im Süden von Sewastopol in Balaklawabesichtigt werden. Dort befindet sich auch eine in den Berg getriebene unterirdische U-Boot-Werft.

Nach einem Ukas des ersten und letzten Krimpräsidenten, des Russen Juri Meschkow, öffnete sich die Stadt 1994 zuerst für die Krimbewohner, später auch für die restlichen Ukrainer sowie auch für ausländische Touristen. Sewastopol untersteht direkt der ukrainischen Zentralregierung in Kiew und nicht der Regierung der Autonomen Republik Krim. In der Ukraine hat nur noch die Hauptstadt Kiew diesen Sonderstatus. Seit Jahren wird darüber diskutiert, ob und wie Sewastopol zu einer Freihandelszone erklärt werden kann.

Aktuelle politische Situation

Trotz der Zugehörigkeit von Sewastopol zur Ukraine dominierten das russische Flottenkommando, prorussische Behörden und Organisationen das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Leben in der Hafenstadt. So förderte zum Beispiel die Moskauer Stadtregierung unter dem früheren BürgermeisterJuri Michailowitsch Luschkow prorussische Aktivitäten in wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bereichen. Mit diesen Aktivitäten unterstützte Moskau Bestrebungen für eine Unabhängigkeit der Krim von der Ukraine.

Der prorussische Stadtrat von Sewastopol seinerseits vermied jede Konfrontation mit dem russischen Flottenkommando und russischen Behörden und Organisationen. Er lehnte sogar ein Darlehen derEBRD (European Bank for Reconstruction and Development – Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklungshilfe) zur dringend notwendigen Sanierung des Abwassersystems ab, weil es die Bindung Sewastopols an die Ukraine und Westeuropa verstärkt hätte.

Der Stadtrat von Sewastopol hat im Zuge der Krimkrise 2014, wie auch das Parlament der Autonomen Republik Krim, am 6. März 2014 den Beitritt zu Russland und die Teilnahme am Referendum über diesen Beitritt vom 16. März 2014 beschlossen.[4][5]

 

Bevölkerung

Offiziell leben in Sewastopol rund 378.000 Personen (Stand 2004). Rund 74 Prozent der Bevölkerung sind Russen, 21 Prozent Ukrainer, und 5 Prozent gehören ethnischen Minderheiten an (Weißrussen, Krimtataren, Juden, Armenier, Griechen, Deutsche, Bulgaren, Moldauer, Polen,Esten, Letten, Koreaner u. a.).

 

Sprache

Die Amtssprache ist Ukrainisch, als Umgangssprache dient aber aufgrund der Bevölkerungszusammensetzung Russisch. Sprachen der Minderheiten sind unter anderen Krimtatarisch und – als Überbleibsel der süddeutschen und schweizerischen Auswanderer nach Zürichtal vor rund 200 Jahren – Deutsch. Zuletzt gaben lediglich neun Personen an, Deutsch als Muttersprache zu sprechen (Stand 2001).

 

Religion

Die autochthonen, traditionell vorherrschenden Religionen sind die russisch-orthodoxe Kirche, die dem Moskauer Patriarchat untersteht, und der Islam. Aber erst seit 1989 gibt es in Sewastopol wieder eine offizielle islamische Gemeinde, der hauptsächlich die aus den Deportationsgebieten zurückkehrenden Krimtataren angehören. Als ethnisch vielfältig zusammengesetzte Stadt verfügt Sewastopol über weitere religiöse Gruppierungen, von denen längst nicht alle offiziell registriert sind.

 

Politik

Sewastopol besaß innerhalb der Ukraine einen Sonderstatus: Sewastopol war, neben Kiew, als einzige Stadt direkt der ukrainischen Regierung unterstellt, während der Rest der Halbinsel der Regierung der Autonomen Republik Krim in Simferopol unterstellt war.

Der Stadtrat ist mehrheitlich prorussisch mit dem Bürgermeister Walerij Wolodimorowytsch Saratow.

 

Verwaltungsgliederung

Die Stadt besteht heute aus den vier Stadtrajonen Rajon Lenin, Rajon Nachimow, Rajon Haharin und Rajon Balaklawa, wobei die früheren Städte Inkerman und Balaklawa und 46 mittlerweile eingemeindete Dörfer inbegriffen sind. Der Stadtrand von Sewastopol ist – vom Zentrum her kommend in dieser Reihenfolge – von Trabantensiedlungen, Weinfeldern und Datschensiedlungen geprägt.

 

Wirtschaft

Russische Marine

Die russische Marine mit ihrer Schwarzmeerflotte ist bis heute der wichtigste Arbeitgeber in der Region und finanziert 25 Prozent des Stadtbudgets. Alleine für die Pacht des Militärhafens für die Schwarzmeerflotte zahlte Russland 97,75 Millionen US-Dollar jährlich an die Ukraine.

Industrie

Traditionell sind die Werften der stärkste Industriezweig von Sewastopol.

Forstwirtschaft und Fischerei

Sewastopol ist der wichtigste ukrainische Hafen für die Fischerei. Das Schwarze Meer ist aber durch den Eintrag von Chemikalien aus Landwirtschaft und Industrie zum Teil stark belastet.

Tourismus

Sewastopol wird heute jährlich von über 500.000 Touristen besucht. Viele Ukrainer und Russen bereisen die ehemals verbotene Stadt, Westeuropäer sind im Stadtbild noch eher selten zu sehen.

Kulinarische Spezialitäten

  • Malakoff heißen im schweizerischen Waadtland auch Käsebällchen. Sie sind ebenso wie die Torte nach dem Fort Malakow in Sewastopol benannt. Dieser Hügel wurde im Krimkrieg von den Truppen Napoleons III. eingenommen, in denen auch Waadtländer Soldaten mitkämpften.

Infrastruktur

Verkehr

Innerhalb der Stadt ermöglicht ein Oberleitungsbus den öffentlichen Verkehr. Daneben verkehren auch Dieselbusse und sogenannte Marschrutnyje taxi oder Marschrutki, privat betriebene Sammeltaxis. Diese Kleinbusse sind teurer als die öffentlichen Verkehrsmittel, aber besonders auf längeren Distanzen erheblich schneller.

Die Nord- und die Südhälfte der Bucht von Sewastopol (Sewastopolskaja buchta) sind durch eine regelmäßig verkehrende Fähre miteinander verbunden. Der Flughafen Sewastopol ist gegenwärtig nicht mehr für zivile Zwecke in Betrieb. Der Flughafen Simferopol wird von Ukraine International Airlines (nur von Mai bis Oktober) direkt von Frankfurt/Main angeflogen, die restlichen Monate über Kiew. Ganzjährig wird Simferopol zudem von Turkish Airlines über Istanbul angeflogen.

Von Simferopol gelangt man mit Bus oder Taxi in einer Stunde nach Sewastopol. Günstiger ist dieElektritschka, ein elektrisch betriebener Nahverkehrszug mit sehr altem Rollmaterial aus der Waggonfabrik in Riga. Eine andere Anreise besteht über Istanbul, von wo aus eine Fähre direkt nach Sewastopol verkehrt. Die Fahrt dauert rund 24 Stunden.

Hochschulen

Sewastopol ist das Bildungszentrum der Krim. Eine ganze Reihe wissenschaftlicher Institute und Organisationen haben ihren Sitz in der Hafenstadt, z. B. zwei Institute der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften, die Staatliche Polytechnische Universität Sewastopol (10.000 Studenten), das Atomenergieinstitut Sewastopol und das Meeresinstitut Sewastopol.

  • Ukrainische Akademie der Wissenschaften

  • Staatliche Polytechnische Universität Sewastopol

  • Atomenergieinstitut Sewastopol

  • Meeresinstitut Sewastopol

  • Kowalewski-Institut für Biologie der südlichen Meere

  • Zweigstelle (Filiale) der Moskauer Staatlichen Universität (MGU); genannt: Filiale der Schwarzmeerflotte

Andere Schulen:

Zum Bildungsangebot gehören auch zwölf Berufsschulen und 60 weitere Schulen und Gymnasien.

 

Sehenswürdigkeiten

Denkmäler

In der „Heldenstadt“ Sewastopol stehen rund 2000 Denkmäler, aber auch viele repräsentative Bauten aus der Nachkriegszeit. Darunter befindet sich etwa die Adler-Säule, die im Jahre 1904 auf einem Fels im Hafenbecken errichtet wurde. Sie soll an die 1854 im Krimkrieg absichtlich in der Hafeneinfahrt versenkten russischen Schiffe erinnern. Dadurch sollten die Schiffe der Angreifer an der Einfahrt gehindert werden. Ein weiteres bekanntes Denkmal ist die 1959 errichtete Statue des russischen Admirals Pawel S. Nachimow, des Oberbefehlshabers der verteidigenden Militärverbände bei der Belagerung Sewastopols während des Krimkrieges.

Gebäude:

Museen:

  • Panorama-Museum: Das Panorama-Museum von Sewastopol ist ein Rundbau auf einem der Hügel, die einst als „Festungshügel“ der Verteidigung der Stadt dienten. Vom zentralen Uschakow-Platz (russisch ??????? ??.) aus liegt es bergauf am Ende des Istoritscheski bulwar(russisch ???????????? ???????). Hier wird nur ein einziges Gemälde ausgestellt, das aber die gesamte Fläche der Innenwand des imposanten Rundbaus ausfüllt: ein Panoramabild von Franz Alexejewitsch Roubaud (1856–1928), einem russischen Schlachtenmaler mit deutsch-französischen Wurzeln.→ Hauptartikel: Sewastopol-Panorama

  • Museum der Schwarzmeerflotte

  • Ein kleines Kunstmuseum ist am Nachimowa pr. 9 zu finden. Bilder russischer und westeuropäischer Maler vom 17. bis in das frühe 19. Jahrhundert sind ausgestellt. Im Erdgeschoss werden Wechselausstellungen gezeigt.

Ausgrabungen:

Auf dem Kap von Sewastopol liegen die Ruinen der im Jahre 421 u. Z. gegründeten griechischen Siedlung Chersones.

Kirchen:

Die drei bekanntesten und schönsten Kirchen Sewastopols stehen mitten im Zentrum der Stadt. Über der ganzen Stadt leuchtet das goldene Kreuz der Wladimir-Kathedrale zu Chersones, das auf allen internationalen Seekarten eingezeichnet ist. Aus diesem Grund hat es sogar die Bolschewiki und den staatlich verordneten Atheismus der Sowjetunion überstanden. Der Grundstein zur Wladimir-Kathedrale wurde schon im Krimkrieg gelegt, der Bau im byzantinischen Stil aber erst im Jahre 1888 abgeschlossen. Traditionell finden hier die Admirale der Schwarzmeerflotte ihre letzte Ruhe, weshalb das Gotteshaus auch Admirals-Kathedrale genannt wird. Die Kathedrale ist im Innern seit Jahren eine Baustelle, was aber die Gläubigen zwischen den Holzgerüsten nicht stört.

Parks: Der zentrale Park ist der historische Boulevard mit Aussicht auf die Stadt und die Buchten. Ein 24 Meter langes Rundbild der Schlacht um Sewastopol während des Krimkrieges befindet sich in einem angrenzenden Gebäude.

 

Kultur

Theater:

Sewastopol ist das wichtigste Zentrum des Kulturschaffens auf der Krim, was sich auch an den vier Theatern zeigt, darunter mit dem Lunatscharski-Theater (russisch ????? ????????????) eines der ältesten russischen Theater überhaupt.

Bibliotheken:

Die wichtigste Bibliothek Sewastopols ist die Morskaja Biblioteka, die Bibliothek der Schwarzmeerflotte.

Kino:

In der Stadt Sewastopol findet man vier Kinos mit mehreren Kinosälen, die je zur Hälfte der Stadt und Privatleuten gehören, sowie drei kleinere private Kinos mit je vierzig bis sechzig Plätzen. In den Kinos von Sewastopol werden vor allem russische Filme gezeigt.

 

Sport

Fußball

In der Stadt ist der Fußballverein PFK Sewastopol beheimatet.

 

Persönlichkeiten

Personen mit Beziehung zur Stadt:

  • Lew Tolstoi (1828–1910), russischer Schriftsteller, war im Krimkrieg bei der Verteidigung Sewastopols beteiligt

  • Giuseppe Bernardazzi (1816–1891), Schweizer Architekt, plante im Krimkrieg die Befestigungs- und Sicherungsarbeiten von Sewastopol

  • James Robertson (1813–1888), britischer Fotograf und einer der ersten Fotojournalisten; seine Fotos aus dem im Krimkrieg zerstörten Sewastopol zählen zu den ersten fotografischen Kriegsreportagen der Geschichte

Söhne und Töchter:

 

 

 

Weblinks

 Commons: Sewastopol – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

 Commons: Krimkrieg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

 




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